• Vernetzung

Praxislernen im Fokus: Ein Rückblick auf den WiFF-Bundeskongress 2024

  • Dokumentation
  • 17 Dez. 2024
Auch in diesem Jahr versammelte der Bundeskongress der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) Akteur:innen aus dem gesamten Bundesgebiet, die sich für die Qualifizierung und Professionalisierung im Feld der Frühen Bildung interessieren. In diesem Jahr waren die Gäste eingeladen, sich über das Thema „In der Praxis und für die Praxis lernen “ auszutauschen.

Ein neues Format für den Austausch: Open Space-Konferenz auf dem Bundeskongress

Erstmalig kam beim diesjährigen Bundeskongress die Open Space-Methode zum Einsatz. Diese Form der Großgruppenmoderation ist besonders dafür geeignet, eine Vielfalt von Ideen und Perspektiven zu generieren. Die Besonderheit ist, dass die Teilnehmenden vor Ort und selbstbestimmt eigene Fragestellungen und Themen einbringen, die sie anschließend in Gesprächsgruppen näher vorstellen und gemeinsam bearbeiten.  Die Besucher der Veranstaltung können sich frei entscheiden, welche Gruppe sie besuchen möchten und auch wie lange sie bleiben. 

Für das Team der WiFF war es spannend zu sehen, wie gut das Format Open Space angenommen wurde und wie bereichernd die einzelnen Open Space-Gruppen für den Bundeskongress waren. Der Bundeskongress ist schließlich auch eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungen und hat das Ziel, den Transfer zwischen Praxis und Wissenschaft zu stärken. Anne-Kathrin Pietra, Fortbildnerin und akademische Mitarbeiterin der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, und Freya Müller, wissenschaftliche Mitarbeiterin der WiFF, führten die Teilnehmenden in die Methode ein.

„In der Praxis und für die Praxis lernen: Das Thema des Bundeskongresses 2024

Der diesjährige Titel des Bundeskongresses lautete: „In der Praxis und für die Praxis lernen“. Angesichts der wachsenden Bedeutung von praxisintegrierten und berufsbegleitenden Ausbildungsformaten hatten unsere Gäste entsprechend viele Fragen, die sie beim Open Space eingebracht haben. Es entstanden sieben Gruppen, die in zwei Runden miteinander diskutierten. Besonders die Gestaltung der Lernortkooperation und die Vernetzung der Lernorte waren mehrfach aufgegriffene Themen. Aber auch die Qualifizierung und Weiterbildung von Praxismentor:innen sowie die Konzeption von Praxisanleitung tragen aus Sicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entscheidend zum Erfolg des Praxislernens bei. 

Die Dokumentation in Bild, Ton und Text

Neben der Open Space-Methode gab es auf dem WiFF-Bundeskongress 2024 weitere Vorträge und Workshops rund um das Thema „Praxislernen“ und viele Gelegenheiten sich miteinander zu vernetzen. Ein auflockerndes Rahmenprogramm mit Body Percussion und Impro-Theater rundeten den Kongress ab. Die Keynotes von Prof. Dr. Anke Karber und Prof. Dr. Barbara Lochner und einige filmische sowie fotografische Eindrücke können Sie hier und auf der Hauptseite der WiFF nachlesen. Uns interessiert außerdem welche Erfahrungen Sie mit der Open Space-Methode gemacht haben. Teilen Sie Ihre Erfahrungen – und gerne auch Ihr Feedback zum Bundeskongress in den Kommentaren.


Autorin: Denise Heinrich, WiFF

Impressionen vom Open Space und dem Bundeskongress

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